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Das Hamsterrad

Aktualisiert: 3. Mai 2022

4/3/2021

Guten Tag,

Ich bin die Bedrohung.

Stell Dir vor, ich bin eine kleine buckelige Katze, die vor Deinem Hamsterrad steht und wartet, dass Du langsamer wirst oder stehen bleibst!


Ich bin ein Teil Deiner Grundängste. Mit der Angst vor Einsamkeit bin ich für Dich in Deinem Hamsterrad der Antrieb. Du wirst nie in der Lage sein, Deine eigenen Bedürfnisse vor die Bedürfnisse der anderen zu stellen. Ich kann Dich dazu bringen, in allen Lebenslagen gefallen zu wollen - und Deine Angst davor verlassen zu werden immer wieder anfeuern.

Dies fällt mir relativ leicht, weil das Bedürfnis gefallen zu wollen ein angeborenes Bedürfnis ist.

Du hast bereits als Baby gelernt, wenn Du ein liebes Kind bist, deine Mami anlächelst und dir Mühe gibst Fortschritte zu machen, Du dann viel mehr Aufmerksamkeit bekommst.


Schon damals wurde Dein Hamsterrad installiert! Und je älter Du wurdest, desto mehr hast Du gelernt darin zu laufen, weil Du alles was Du gebraucht hast, bekommen hast.

Du wurdest gelobt, wurdest bestärkt, Dir wurde geholfen. Doch hast Du damit auch gelernt, dass Du andere Resultate erzielst, wenn Du aufhörst gefallen zu wollen.


Viele Menschen leben in einer Form von Hamsterrad des Gefallen wollens. Denn sie haben nie gelernt, dass Liebe bedingungslos ist! Ich habe Dich durch meine Bedrohungen also ganz gut in die Angst gebracht, nicht zu gefallen.

Und wie ich das so sehe, hab ich diese Aufgabe bei sehr vielen Menschen sehr gut gemacht.

Manchmal habe ich mir dazu auch Hilfe geholt! Denn ich habe in Deinem Umfeld auch dafür gesorgt, dass Deine Angst vor Verletzungen, körperlichem und emotionalem Schmerz gefördert wird.

Diese Angst kann ich ganz gut verstärken, indem ich bei Deinen Eltern die Angst vor dem Versagen gefördert habe.

Jedes Mal wenn Du Dich ausprobieren wolltest und Dir etwas misslungen ist, habe ich Deinen Eltern klar gemacht, dass Du ungehorsam warst - weil sie nicht gut genug auf Dich aufgepasst haben.

Manche Eltern sind durch meine Unterstützung selber bedrohlich geworden.

Wurden wütend, haben dich angeschrien und in manchen Fällen wurden sie sogar handgreiflich.

Sie haben Dich physisch wie auch psychisch so verletzt, dass Du Dich sogar bis heute vielleicht noch nicht davon erholt hast.

Mein Geschäft ist damit gewachsen. Ich habe nicht nur das Hamsterrad nicht verletzt zu werden in Gang gesetzt, sondern auch Deine Eltern in das Hamsterrad des Versagens gebracht.

Im Etablieren von Hamsterrädern bin ich ein richtiger Profi!

Das Schöne dabei ist, dass ich gar nicht so grossartig aufpassen muss, dass meine Menschen aufhören zu laufen, denn die Ängste der Menschen sind so vielfältig und kraftvoll, dass sie sich immer selber wieder antreiben. Sie besorgen sich alles, was sie brauchen um weiter laufen zu können. Sie kommen gar nicht erst auf die Idee damit aufzuhören.

Am schnellsten und besten laufen die Hamsterräder, die mit einer Krankheit verbunden sind. Wenn die Menschen den Gedanken haben, dass das Laufen sie davor beschützt zu sterben, die Kontrolle über das eigene Leben zu verlieren, bekommen sie von aussen vielfältige Hilfe um weiter laufen zu können.

Sie kommen in Bedrohung zu sterben, sobald sie an ihrem, immer gleich funktionierenden Hamsterrad etwas verändern.


Ich kann mich - in meiner Figur der Katze - einfach ab und zu etwas herum schleichen. Kann mal einen Buckel machen und einer meiner verständnislosen Blicke in die Runde werfen und schon laufen die Räder noch schneller. Das ist sehr spannend!

Doch das gefällt mir das überhaupt nicht. Ich muss jeden Tag zusehen, wie die Menschen sich mit ihren Ängsten quälen.

Ich bin der Meinung, dass sich die Menschen ein völlig falsches Bild von mir machen. Ich trage die Bürde eine Bedrohung zu sein, für Gedanken die gar nicht von mir geleitet sind.

Denn wer Angst hat verlassen und befürchtet verletzt zu werden, nicht gut genug zu sein, läuft auch in Gefahr dass der Körper mit Symptomen und Krankheiten auf die immer negativen Gedankenspiralen reagiert.

Denn unsere Zellen sind von Geburt an auf Entwicklung und Wachstum programmiert. Wird dieser natürliche Vorgang dauerhaft gebremst und verhindert, indem die ganze Zeit Gedanken von Scham, Schuld und ungenügend zu sein präsent sind, werde ich nur als Platzhalter für die daraus resultierenden Gefühle benutzt!

Einen direkten Einfluss habe ich darauf gar nicht. Denn die Einflüsse kommen vom Umfeld, das genauso im Hamsterrad zuhause ist.


Wer in der Lage ist, den Fokus auf die Veränderung dieser negativen Gedankenspiralen zu lenken, anstelle ihnen die Führung weiter zu überlassen, stellt fest, dass ich mich plötzlich nicht mehr in der Rolle der Bedrohung befinde. Sondern ein Wegweiser in die richtige Richtung bin.


Das Hamsternd kommt zum Stillstand!

Wir können uns zusammen hinsetzen - Strategien entwickeln die Deinem Leben einen neuen Verlauf erlauben.


Bei den meisten Menschen ist es jedoch so, dass sie gelernt haben, die negativen Gedanken einfach ins Positive zu wenden.

Dies bedeutet für den Körper, dass er die ganze Zeit gegen einen Wiederstand kämpft. Das Wort Angst, einfach mit dem Wort Mut zu ersetzen, erzeugt auf der Gefühlsebene einen erheblichen Wiederstand, der immer und immer wieder überwunden werden muss.


Dies ist so anstrengend, dass es immer wieder zu neuen Läufen im Hamsterrad kommt. Denn das Unterbewusstsein ist noch immer im alten Muster des Kampfes verhaftet.

Es kämpft zwar jetzt nicht mehr gegen die Bedrohung, oder die Angst - jedoch gegen die nicht vorhandenen Referenzen!


Um die alten Glaubenssätze zu verändern, oder die negativen Ereignisse die für diese Ängste verantwortlich sind abzuschwächen, müssen wir die Sprache des Unterbewusstseins sprechen können.


Mit bestimmten Techniken ist es möglich die kritische Instanz vorübergehend in die Pause zu schicken. Durch Kommunikation mit dem Unterbewusstseins und Hypnose, können dann gewünschte Referenzen gesetzt werden. Diese ermöglichen es, den Wiederstand durch die Gegensätzlichkeit aufzuheben.

Gelingt dies, fällt es danach viel leichter neue Eigenschaften im Alltag zu etablieren.

Mit Hypnose ist es möglich, langjährige Glaubenssätze zu verändern. Und es ist auch möglich laufende Programme zu verändern.


Wenn wir dies im Zusammenhang von Symptomen und Krankheiten anschauen, sind die Verknüpfungen im Unterbewusstsein so angelegt, dass sich die Symptome immer wieder kopieren. Die Zellen sich immer wieder mit demselben Fehler teilen. Und sich einmal etablierte Vorkommnisse immer wieder wiederholen.


In dem Moment sind wir aus den Erfahrungen, die wir aus den medizinischen Ereignissen kennen schnell dabei zu sagen, dass ein Symptom oder eine Erkrankung unheilbar ist.

Da wir sowie das Unterbewusstsein auch dafür geschaffen ist zu Überleben, das Überleben zu sichern, fangen wir sehr schnell an gegen diese Verschlechterung zu kämpfen.

Der Fokus, die Bedrohung, ist immer im Kampf gegen die Verschlechterung.

Nur wenn so viel Energie für den Kampf gegen die Verschlechterung aufgebracht wird, bleibt kaum Energie übrig, um den Fokus auf die Heilung und die Verbesserung zu lenken. Wir befinden uns somit sehr schnell wieder im Laufschritt, im Hamsterrad!


Wir unterstützen den Lauf mit sämtlichen Therapie-Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen. Alle Medikamente, sowie auch unser Umfeld ist bemüht, uns das Laufen so leicht wie möglich zu machen. Oft finden sie sich sogar in der Position, mit uns mitzulaufen.

Nur laufen wir in der Situation der unheilbaren Erkrankung auf direktem Wege zum Ende unserer Existenz.

Erst in dem Moment, da diese Bedrohung „Ende“ nicht mehr als Kampfobjekt im Fokus steht, die Gedanken sich auf die Unterstützung fokussieren dürfen, die uns die Medizin zur Verfügung stellen kann, um eine Verbesserung zu erzeugen, ändert sich die Richtung.


Die Pharmaindustrie hat für diese schlimmen Erkrankungen Medikamente entwickelt um die Erkrankung zu schwächen. Den Zustand der Patienten zu verbessern, bösartige Zellteilungen zu vernichten und zu stoppen. Doch die Erfahrungen der Vergangenheit dieser bedrohlichen Gedanken erzeugen die Kontrolle über das Leben zu verlieren.

So, dass das Medikament gar nicht die Wirkung entfalten kann für das es eigentlich entwickelt wurde. Die vielen negativen Ergebnisse der Vergangenheit, die als Warnung in der Gebrauchsanweisung aufgelistet sind, kurbeln die Gedankenspirale des Kampfes gegen die Nebenwirkungen wieder an. So, dass die Wirkung und die Unterstützung aus dem Fokus fällt.


Dieses Hamsterrad kennen wir auch aus unzähligen Verläufen mit Allergien und allergischen Symptomen. Sei es Lebensmittel, die immer zahlreicher werden und Symptome auslösen, oder Hautiritationen, die uns unendlich viel Zeit für Pflege abverlangen können. Neben dem, dass diese Symptome sehr unangenehme Gefühle auslösen, oder uns sogar die Luft zum Atmen entziehen können.


Sehr viele positive Verläufe mit der Kommunikation mit dem Unterbewusstsein zeigen, dass gerade in diesem Bereich, sowohl sehr gute Fortschritte erlangt werden können, sowie nicht selten die Symptome auch ganz verschwinden, wenn wir lernen die Sprache des Unterbewusstseins zu sprechen.

Wir lernen wieder auf die Signale des Körpers zu Achten und die Notwendigkeit der Symptome lösen sich auf.

Schmerz ist immer eine Warnung, dass etwas nicht so ist wie es sein sollte. Bleiben wir in der Spirale, dass der Auslöser des Schmerzes immer schlechter wird, so hat der Körper auch die Aufgabe uns immer mehr davor zu warnen. Uns auszubremsen bei den Tätigkeiten, die die Organe noch mehr beanspruchen.


Sind wir in der Lage diesen Abbau umzudrehen, ohne dass dabei Widerstand erzeugt wird, besteht auch die Notwendigkeit nicht mehr die ganze Zeit eine Warnung zu senden. Die Schmerzen verschwinden nur aufgrund der neuen Gedanken.


Der Gedanke erzeugt das Gefühl, das Gefühl erzeugt die Handlung, die Handlung erzeugt das Ergebnis! Du kannst für Dich einmal folgende Übung machen. Stell Dir vor, Du hast eine dieser Balance Waagen. Auf der rechten Seite sind alle Deine guten Gedanken des Tages gelagert und auf der linken Seite alle negativen Gedanken. Wie sieht Deine Waage nach einem Tag aus? Welche Seite hat mehr Gewicht?

Stellst Du nun fest, dass Deine Waage mehr Last auf der linken Seite hat, oder ungefähr ausgeglichen ist, so solltest Du nicht zögern die Sprache der Kommunikation mit dem Unterbewusstsein zu lernen. Damit auch Du aus der Bedrohung, ein schnurrendes Kätzchen auf deiner Schoss entwickeln wirst.

Ich freue mich in Zukunft, die Position in Deinem Leben haben zu dürfen, für die ich geschaffen wurde.


Dein schnurrendes Kätzchen

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